Das Resonanzgesetz - was steckt da eigentlich dahinter?

Befinden sich mehrere Pendeluhren in ein und demselben Raum, werden diese nach einiger Zeit alle synchron, also im Gleichtakt schwingen. Wie Forscher letztlich herausgefunden haben sorgen entsprechende Schallwellen hierfür, dass die Pendel nach spätestens einer halben Stunde alle gleich schwingen...

 

Wir sind immer und überall von unhörbaren und unsichtbaren Schwingungen umgeben. Das Resonanzgesetz oder das Gesetz der Anziehung, wie es auch genannt wird, beruht auf der Annahme, dass alles aus Energie und somit aus Schwingung besteht.  Alles im Universum Existierende besteht aus Atomen und somit in weiterer Folge aus Elektronen, Neutronen, Protonen, Teilchen, Quanten, Quarks... Nichts ist in Ruhe, alles ist in ständiger Bewegung.

 

Überall im Universum treffen wir auf die Phänomene Dynamik, Polarisierung und dadurch bedingte Spannung, letztlich Schwingung. In anderen Worten: Das Universum lebt, selbst auf kleinster Ebene.  Im Kleinen wie im Großen! Hermes Trismegistos hat es in die Worte gefasst: „Wie außen, so innen.“ 

 

Alles, was eine materielle Form annehmen kann, ist daher als lebendig zu bezeichnen und stellt in diesem Sinne einen Organismus dar. Jede Art von Materie, jeder Gegenstand - wie zum Beispiel ein einfacher Tisch - besteht aus Milliarden von Atomen. Ein Atom wiederum besteht aus unzähligen subatomaren Teilchen, die in ständiger, wenn auch unterschiedlicher Bewegung sind. Demzufolge ist auch jede als „tot“ erscheinende Materie immer als lebendig zu bezeichnen, da sie durch die Bewegung auf dieser atomaren Ebene immerzu Schwingung abstrahlt. Selbst unsere Gedanken, Gefühle und Worte haben diese Energie inne, wenn sie auch für das menschliche Auge unsichtbar bleibt. Deren Lebendigkeit ist unseren Sinneswahrnehmungen eben nicht zugänglich und nur mit höchst empfindlichen Geräten zu erforschen und nachzuweisen…

 

Unser Körper ist - von dieser Schwingungsebene aus betrachtet – zu allen Zeiten ein „offenes System“: Wir gehen mit all den anderen, uns umgebenden Schwingungen immer und überall in Resonanz, ob wir wollen oder nicht. Unser Körper, das Heim unserer Seele, kann sich diesbezüglich eben nicht vom Außen „abschotten“. Der eigene Energielevel ist demzufolge immer auch von der Eigenschwingung abweichenden Schwingungen abhängig. Anders ausgedrückt: Ob wir es wollen oder nicht, unser Glück hängt auch vom Außen ab, es ist zumindest „mitabhängig“. Aus diesem Grunde ist es äußerst wichtig, sich vorrangig mit positiven Dingen, Menschen und Gegenständen zu umgeben, will man den eigenen Energielevel dauerhaft hochhalten und ein glückliches Leben führen.

 

Schwingungen, die mit der „Eigenschwingung“ übereinstimmen, verstärken diese und schenken Kraft. Auf den Körper auftreffende destruktive Frequenzen hingegen minimieren die Eigenschwingung und senken damit in weiterer Folge die Lebensenergie um ein Beträchtliches. Leider lassen sich diese - wie jeder von uns weiß - im Alltag nicht immer zur Gänze vermeiden…

 

Das Positive dabei jedoch ist und bleibt, dass Gleiches Gleiches anzieht! Dieses universell gültige Gesetz besagt, dass wir mit unseren Gedanken Energie erzeugen, die wiederum ähnliche Energien anziehen. Denken Sie also bereits positiv, werden Ihnen auf Ihrem Weg hauptsächlich positive Menschen begegnen. Sind Sie selber schlecht drauf, werden vorwiegend mies gelaunte Mitmenschen Ihren Weg kreuzen… Probieren Sie es doch selber mal aus und gehen mit einem offenen Lächeln aus dem Haus. Sie werden erstaunt sein, wie viele positiv gestimmte Menschen Ihren Weg kreuzen werden und Ihnen ein Lächeln Zurückschenken werden. Natürlich funktioniert dies auch bestens umgekehrt...

 

Moral der Geschichte: Denken Sie vorrangig positiv, ziehen Sie vorrangig Positives in Ihr Leben. Denken Sie hingegen hauptsächlich negativ, ziehen sie dementsprechend häufiger Negatives in Ihr Leben. Wofür entscheiden Sie sich?

 

Die Energie folgt immer Ihrer eigenen Aufmerksamkeit!  Das, worauf Sie sich fokussieren, kommt augenblicklich in Ihr eigenes Leben. Mit jedem Gedanken ist logischerweise auch ein Gefühl verbunden. Je stärker nun Ihr Gefühl, desto stärker werden Sie genau das in Ihrem Leben auch anziehen. 

Beispiel: Ihr Bankkonto ist mal wieder im Minus. Gerade jetzt wollten Sie sich jedoch ein Paar neue Schuhe kaufen und ein paar Tage auf Urlaub fahren. Ihr jetziger Kontostand lässt dies jedoch nicht zu. Was fühlen Sie? Kommt beim Blick auf Ihr Konto Angst in Ihnen hoch? 

 

Existenzängste, Scham, Frust und Ärger - auf sich selbst und auf diejenigen, die mehr als einer selbst haben und sich immer alles leisten können und denen immer alles in den Schoß fällt, ohne dass sie je einen Finger krumm dafür machen müssen – mischen sich vielleicht mit Trauer, Niedergeschlagenheit und Selbstzweifeln. Zusammen ein ganz schöner Cocktail an giftigen Emotionen...

 

Je stärker Sie diese Gefühle in sich tragen und je öfter Sie diesen negativen Gedanken wie „Ich kann machen, was ich will, mein Bankkonto bleibt ewig leer. Ich verdiene in meinem Job nur das Nötigste zum Überleben, zu mehr reicht‘s eben nicht. Ich werde es im Leben nie so weit bringen.“ nachhängen, desto weniger wird es Ihnen  gelingen, aus dieser Teufelsspirale auszubrechen. Warum?? Das Gesetz der Anziehung wirkt immer und überall! Das, worauf Sie Ihre Aufmerksamkeit richten, wird infolge nur noch größer.

Im vorhin genannten Beispiel konzentrieren Sie sich auf Ihren finanziellen Mangel, anstelle auf das, was Sie ja bereits besitzen und haben…

 

Es ist daher im eigenen Interesse auch in Krisenzeiten stets positiv zu denken, will man an dieser Situation schnell wieder etwas zum Positiven ändern. Zugegeben, oftmals leichter gesagt, als getan! 

Wenn Sie es jedoch bereits schaffen, jeden Tag vorwiegend positiv zu denken, zu fühlen und zu handeln, nützen Sie dieses Gesetz der Anziehung bereits optimal. Sie senden dann hauptsächlich positive Gefühle und Energien aus. Dementsprechend ziehen Sie positive Ereignisse, Personen und Erfahrungen in Ihr Leben. Längerfristig werden die magischen Momente in Ihrem Leben überhandnehmen.

 

Wenn Sie das Gesetz der Anziehung bewusst zu einem Teil Ihres Lebens machen wollen, sollten Sie auch akzeptieren, dass dies mit Eigenverantwortung einher geht. Sie selbst tragen Verantwortung für all die Dinge, die passieren. Ich möchte in diesem Zusammenhang ganz bewusst auf das Wort „Schuld“ verzichten. Das Wort „Schuld“ hat in unserer Gesellschaft einen äußerst negativen Beigeschmack. Laut der katholischen Kirche sind wir schon alle mit Schuld auf diese Welt gekommen, bevor wir überhaupt das erste Mal Luft geholt haben, da Jesus Christus für uns alle am Kreuz gestorben ist. Dieses Wort indiziert, dass wir alle uns etwas zuschulden kommen haben lassen….

 

Aus diesem Grunde spreche ich persönlich lieber von Verantwortung. Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen heißt auch, sich bewusst zu sein, dass alles, was im Leben passiert immer mit einem selbst zu tun hat. Wenn wir durch unsere Handlungen vom eigentlichen Weg, unserem „Seelenplan“ abkommen, ziehen wir unweigerlich auch negative Dinge in unser Leben. Sie sind die direkte Folge von unseren Taten gemäß dem anderen universellen Gesetz von Ursache und Wirkung. Setzen wir eine negative Ursache, ernten wir früher oder später eine negative Reaktion. Letzteres hat keinen anderen Sinn, als uns zum Umdenken, zur Umkehr zu bringen. 

 

Es ist also völlig unsinnig, die Ursache für negative Ereignisse immer den anderen in die Schuhe zu schieben, seine eigenen Hände in Unschuld zu waschen und sich immer als Opfer zu deklarieren. Haben wir das Gesetz der Anziehung und der Ursache und Wirkung einmal verstanden, wissen wir, dass wir allein verantwortlich sind, welche Menschen, Ereignisse und Erfahrungen wir in unser Leben ziehen. Die Früchte, die wir ernten sind nichts anderes als die Ernte unserer Samen, die wir selbst einst gesät haben. Unsere Gegenwart ist somit immer das Ergebnis unserer eigenen Vergangenheit, unserer vergangenen Gedanken, Taten und Gefühle. Das heißt jedoch unweigerlich auch, dass wir unsere eigene Zukunft im Hier und Jetzt mitbestimmen können! Dieser Gedanke beruhigt mich persönlich ungemein und tröstet mich in schwierigen Momenten: Ich selbst bin im Grunde meines Glückes Schmied! Ich selbst habe mein Leben in der Hand! Ich kann es immer und überall zum Besseren verändern!

 

Darum halten auch Sie sich folgendes immer vor Augen: Denken Sie immer dieselben negativen Gedanken, führt dies unweigerlich zu denselben Verhaltensweisen und Emotionen und Ihre Realität bleibt dieselbe. Das heißt Ihre Vergangenheit wird unweigerlich auch zu Ihrer Zukunft werden...

 

Die große Herausforderung dabei ist, dass wir die Tendenz haben, unsere Zukunft immer durch unseren eigenen Filter zu sehen. Oftmals haben wir richtige Scheuklappen auf, je nachdem welche Erfahrungen wir in der Vergangenheit bereits gemacht haben… Jeder von uns beurteilt seine Zukunft immer aufgrund seiner vergangenen Erlebnisse und Erfahrungen. Waren diese hauptsächlich negativ, können wir oft gar nicht anders, als auch unsere Zukunft negativ zu sehen… Der einzige Ausweg aus dieser Misere liegt darin, bewusst dagegen zu steuern und sich über seine eigenen, im Unterbewusstsein ablaufenden Muster Klarheit zu schaffen und diese längerfristig zu verändern.

 

Wollen Sie also Ihre Zukunft verändern, bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als „neue Gedanken“ zu denken! Jeder noch so kleine neue Gedanke hat die Macht, Ihr Leben von Grund auf zu verändern! An die 95% unseres Verhaltens werden von unserem Unterbewusstsein gelenkt. Das hat natürlich bei Alltagstätigkeiten, wie dem Autofahren, bei Tätigkeiten, die uns am Leben erhalten etc. seine Vorteile: Wir müssen nicht mehr lange hin und her überlegen, wie wir etwas machen sollen. Auch unser Bewusstsein nimmt natürlich eine große Menge an Informationen auf, verarbeitet diese aber im Vergleich sehr langsam.

 

Der Zellbiologe Bruce Lipton schätzt die Geschwindigkeit, mit welcher der bewusste Geist Informationen verarbeitet, im Vergleich mit einem Computer auf ungefähr 40 Bits pro Sekunde, während das Unterbewusstsein Informationen mit ungefähr 20 Millionen Bits pro Sekunde umsetzt. Das würde bedeuten, dass unser Unterbewusstsein 500 000mal schneller arbeitet als unser bewusster Geist. Wie gesagt, die Fähigkeit schnell und instinktiv zu reagieren kann eine tolle Sache sein und uns das Leben retten. Man denke da nur an die Situation, dass ein Lastwagen auf uns zurollt. Unser Unterbewusstsein mobilisiert in solch einer Situation alles, um uns so schnell wie möglich aus der Gefahrenzone zu bringen. Es wartet nicht ab, dem bewussten Geist Zeit zu geben, um zu analysieren, welche Art von Lastwagen das ist, mit welcher Geschwindigkeit er auf uns zurollt und wann genau er uns erfassen wird. 

 

In anderen Situationen ist es jedoch nicht zu unserem Besten so schnell zu reagieren, dann nämlich, wenn unsere Reaktionen auf den Überzeugungen und Mustern anderer Menschen beruhen, die wir meistens bereits seit Kindesbeinen nachahmen… Das kann im Gegenteil unser Leben und unsere Lebensqualität erheblich einschränken und bedeuten, dass man aus seinen erlernten negativen Mustern nicht so schnell wieder rauskommt, wie man selber gerne möchte… Es ist daher wichtig, sich dieser unbewussten Muster klar zu werden, will man sein Leben zum Positiven verändern, was mich abschließend wieder zum Gesetz der Resonanz bringt: Wollen Sie selber etwas Schöneres in Ihrem Leben anziehen, kommen Sie nicht umhin selber "höher" zu schwingen, sprich genau das, was Sie haben wollen bereits auszusenden... Bleiben Sie im Mangel, in negativen Emotionen stecken, senden Sie genau diese Informationen aus und erhalten Sie vom Universum zurück. Das Universum, als auch Ihr Unterbewusstsein sind so gesehen immer auf Ihrer Seite. Es geht im Grunde also nur darum, es wahrlich für Sie arbeiten zu lassen! 

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