Die Welt nach Corona ist nicht mehr dieselbe wie davor. Eines hat jedoch bereits vor Corona existiert: die Angst vorm Tod. Dabei ist der Tod doch etwas, was zum Leben dazu gehört. Es gibt nämlich gar kein Leben ohne "Tod". Mit jeder Geburt steht auch bereits das eigentliche Ablaufdatum fest... Alles ist ein ewiges Geboren-Werden und Vergehen.
Die vier Jahreszeiten lassen es uns erahnen, worum es dabei geht: Im Winter glauben wir, alles sei verendet, ohne Leben und regelrecht erstarrt, zu keinem Leben jemals mehr fähig. Spätestens im drauffolgenden Frühling werden wir wieder eines Besseren belehrt! Der ewige Kreislauf von Sterben und Gebären, im Großen und Kleinen spielt sich schon seit unendlichen Zeiten auf der Erde ab, ja bestimmt ihr Dasein. In diesem Kreislauf ist alles mit allem verbunden und das Bindeglied ist unser Herz!
Ich selbst vergleiche das Leben gerne mit einem Regentropfen, der zu Boden fällt. In dem Moment, in dem er auf die Erde auftrifft verschmilzt er wieder mit dem großen Ganzen, wird zu einem nicht mehr identifizierbaren Teil dessen. So verhält es sich wohl mit allem irdischen Leben und demzufolge wohl auch mit unserem eigenen Leben oder was wir auch darunter verstehen wollen: Mit dem Tod werden wir vom Regentropfen wieder zum See bzw. Meer, verschmelzen wieder zum großen Ganzen. Werden eins. Geben die Individualität, die Trennung für eine Weile auf. Werden wieder ganz und heil. Sind pure Liebe.
Warum fürchtet sich der Großteil der Menschheit also so vorm Sterben? Wohl, weil man als kleines Ganzes oft auf das Drumherum vergisst, es nicht wahrhaben will bzw. kann, geschweige denn ernst nimmt. Das Unsichtbare existiert halt einfach nicht in einer materialistisch geprägten Welt. Dafür gibt es (noch) keinen Platz. Es ist quasi nicht-existent, weil mit den herkömmlichen Sinnen eben nicht erfassbar und mit Geräten noch nicht messbar. Alles beruht auf Wissenschaft und Expertenmeinung in dieser unsrigen Welt... doch kann diese wahrlich alles bis ins kleinste Detail erklären!?
Wohl kaum. Ich persönlich glaube an ein Leben vor und nach der Geburt. In meinen Augen ist der Tod niemals das Ende: Selbst nach physikalischen Grundsätzen stirbt Energie nicht, sondern verändert sich nur - sie bleibt in abgewandelter Form immer erhalten. Was das genau für uns Menschen bedeutet, weiß und kann niemand von uns sagen. Ich persönlich finde in der numerischen Kabbala zumindest in paar Antworten auf all diese Fragen. So bin ich überzeugt, dass unser jetziges Leben bereits in einem Vorleben seinen Anfang genommen hat und in ein weiteres führt - sind wir bis dahin noch nicht erleuchtet...
Die Zahlen des Geburtsdatums entschlüsseln den eigenen Lebensweg, die Hürden und Herausforderungen, die gemeistert werden wollen. Ich bin mehr als dankbar mithilfe der Zahlen einen klitzekleinen Einblick in diese unglaublich kosmische Ordnung erhalten zu haben. Das Universum ist unendlich und voller Liebe, unser aller Leben ist mit dem Flügelschlag eines Schmetterlings vergleichbar - auf den ersten Blick unbedeutend und nichtssagend. Jedoch kann selbst gemäß der Schmetterlingstheorie ein Flügelschlag einen ganzen Orkan auslösen. In anderen Worten: Wir alle mögen zwar unbedeutend und vergänglich sein, jedoch ist ein jeder von uns auch immer Schöpfer einer besseren Welt. Diese beginnt und endet mit jedem von uns - nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Kommentar schreiben